Die 5 Phasen des Ritualkampfes

Der (entartete) Ritualkampf beim Mann verläuft seit ca. 30 Jahren bei uns in 5 Phasen

1. Phase – Visuelle Phase

Aufnahme des Blickontaktes durch den Agressor.

2. Phase –  Verbale Phase

”Verbale Provokation und Einschüchterung, sowie Beledigungen prägen diese Phase. Auch Fragen, die den Verteidiger in eine Zwickmühle bringen sind hier an der Tagesordnung. z.B. “Was glotzt Du so?”

3. Phase –  Kontaktaufnahme

Die körperliche Kontaktaufnahme des durch visuelle und verbale Angriffe bereits stark Eingeschüchterten kann auf zwei Arten erfolgen:

3. a. Mit dem Finger auf den anderen zeigen

Das mit dem Finger zeigen bringt den Betroffenen in die Kindesrolle zurück und sorgt so für ein weitere Einschüchterung und Erniedrigung.

3. b Anstupsen, Schubsen und Wegdrängen

Nachdem sich das Opfer bis hierhin alles hat gefallen lassen, fängt der Angreifer jetzt an, den Platz zu beanspruchen und versucht das Opfer durch Anstupsen und Schubsen aus seinem Dunstkreis zu verdrängen.

4.  Schlagangriff Schwinger oder Ohrfeige

Wenn das Opfer jetzt nicht die Flucht ergreift, wird der Angreifer seinen Angrif mit einem wilden Schwinger (Heumacher) mit der dominanten Hand von oben nach unten zum Kopf fortsetzen.

5. Oft tödliche Tritte zum Kopf des Zu-Boden-Gefallenen

Wer am Boden gelandet ist wird nicht selten mit Tritte traktiert.

Der Adrenalineffekt

Wer seine Schüler darauf vorbereiten will, muss sie mit diesen fünf Eskalationsphasen vertraut machen und mit dem Effekt der Stresshormone, die im Englischen „Flight or Fight“-Hormone genannt werden: Flucht- oder Kampf-Hormone, wobei es noch eine dritte adrenale Hormonwirkung gibt, die viel gefährlicher ist: das Gelähmtsein (engl. freeze) und die Unfähigkeit, sich zur Wehr zu setzen (engl. denial). Fast alle Kämpfer berichten von Stresseffekten wie: trockener Mund, feuchte Hände, beschleunigter Herzschlag, Hyperventilation und Muskelzittern. Diese Symptome sind durchaus normal und der Kämpfer darf sie nicht als Zeichen dafür halten, dass er ein Feigling ist. Dennoch müssen sie dem Kämpfer als Hinweis dienen, dass er sich möglicherweise nicht mehr innerhalb seiner optimalen Herzschlagrate befindet. Sobald diese 175 bis 200 Schläge pro Minute überschreitet, sollen nach Ansicht namhafter Forscher • feinmotorische und komplexe Bewegungen und peripheres Sehen schwerlich möglich sein und • Entscheidungen zwischen mehreren Optionen lebensgefährlich viel Zeit erfordern. Nur solche Methoden sind deshalb zur Selbstverteidigung geeignet, die im Kampf geringe Ansprüche an Feinmotorik und Hand- und Augenkoordination erfordern und dem Kämpfer Entscheidungen ersparen. Am besten werden diese beiden Probleme gelöst von Methoden, die wie unser WT taktil-kinästhetisch reagieren und sich Entscheidungen vom Tastsinn abnehmen lassen.

Kampflogik Band 3 von GM Kernspecht

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